Rezension
Rezension von
Marlene B, Buchhändler*in
Ansprechendes, passendes Cover. Dialekt und Lesestil von Ruby Red waren anfangs ungewohnt, haben mich dann aber tief und glaubhaft in die Geschichte eintauchen lassen. Der Roman wird komplett aus der Perspektive von Alexia erzählt.
Eine Dystopie, in der der Präsident durchgesetzt hat, dass jegliche Art von verurteilter Krimineller, egal ob Serienmörder, Vergewaltiger, Ladendieb, Steuerhinterzieher, egal ob männlich, weiblich, alt, jugendlich, ... in einen gemeinsamen, nicht unterteilten Bezirk gesperrt wird. Ohne ärztliche oder anderweitige geregelte Grundversorgung. Sich selbst überlassen, sollen die Verurteilten das Beste daraus machen.
Und weil das so logisch ist, sperrt man alle unbescholtenen Bürger, die laut Studien eine über 70 %tige Chance haben ebenfalls gewalttätig zu werden, kommentarlos dazu. Dies betrifft auch die 15-jährige Alexia, deren einzige "Verfehlung" es ist, Opfer mehrfacher Vergewaltigung durch eine Männergruppe geworden zu sein und traumatisiert durch den Verlust eines Elternteils zu sein.
Alexia ist eine Kämpferin, sie schafft es 10 Jahre in Utopie Alpha zu überleben. Und hier, mit 25 beginnt ihre Geschichte. Ein Kampf ums Überleben und um Freiheit. Alexia wird von einem Journalisten aus Utopie Alpha befreit und sieht, wie sich die Welt "draussen" verändert hat. Doch ein Deal führt sie zurück ins Höllenloch. Wird sie es schaffen sich zurück in ein lebenswertes Leben in Freiheit zu kämpfen?
>>So ist das eben, wenn man sein Menschenrecht verliert.<<
>>Wir sind beide gestört. Eine Erkenntnis, die mich überraschender Weise beruhigt.<<
Eine wendungsreiche Geschichte mit viel Inhalt, katapultiert die Leser von einer spannenden actionreichen Szene in die Nächste. Die Hauptcharaktere sind glaubhaft, klug und strategisch ausgearbeitet. Besonders aufgefallen sind mir die bewussten manipulativen Kommunikationstricks, sowie der sorgsame sanfte Beginn/Umgang der Traumabewältigung.
Vielfältig, spannend, gut durchdachter erster Teil! 5 Sterne! Meine Empfehlung! Ich freue mich auf mehr!
>>Doch seine Augen schauen mich ruhig und dennoch hellwach an. Er mustert mich intensiv, während er die Hand hebt und wieder hinter seinen Kopf stützt. "Bin froh, keine Frau zu sein." kommentiert er ernst.<<
Eine Dystopie, in der der Präsident durchgesetzt hat, dass jegliche Art von verurteilter Krimineller, egal ob Serienmörder, Vergewaltiger, Ladendieb, Steuerhinterzieher, egal ob männlich, weiblich, alt, jugendlich, ... in einen gemeinsamen, nicht unterteilten Bezirk gesperrt wird. Ohne ärztliche oder anderweitige geregelte Grundversorgung. Sich selbst überlassen, sollen die Verurteilten das Beste daraus machen.
Und weil das so logisch ist, sperrt man alle unbescholtenen Bürger, die laut Studien eine über 70 %tige Chance haben ebenfalls gewalttätig zu werden, kommentarlos dazu. Dies betrifft auch die 15-jährige Alexia, deren einzige "Verfehlung" es ist, Opfer mehrfacher Vergewaltigung durch eine Männergruppe geworden zu sein und traumatisiert durch den Verlust eines Elternteils zu sein.
Alexia ist eine Kämpferin, sie schafft es 10 Jahre in Utopie Alpha zu überleben. Und hier, mit 25 beginnt ihre Geschichte. Ein Kampf ums Überleben und um Freiheit. Alexia wird von einem Journalisten aus Utopie Alpha befreit und sieht, wie sich die Welt "draussen" verändert hat. Doch ein Deal führt sie zurück ins Höllenloch. Wird sie es schaffen sich zurück in ein lebenswertes Leben in Freiheit zu kämpfen?
>>So ist das eben, wenn man sein Menschenrecht verliert.<<
>>Wir sind beide gestört. Eine Erkenntnis, die mich überraschender Weise beruhigt.<<
Eine wendungsreiche Geschichte mit viel Inhalt, katapultiert die Leser von einer spannenden actionreichen Szene in die Nächste. Die Hauptcharaktere sind glaubhaft, klug und strategisch ausgearbeitet. Besonders aufgefallen sind mir die bewussten manipulativen Kommunikationstricks, sowie der sorgsame sanfte Beginn/Umgang der Traumabewältigung.
Vielfältig, spannend, gut durchdachter erster Teil! 5 Sterne! Meine Empfehlung! Ich freue mich auf mehr!
>>Doch seine Augen schauen mich ruhig und dennoch hellwach an. Er mustert mich intensiv, während er die Hand hebt und wieder hinter seinen Kopf stützt. "Bin froh, keine Frau zu sein." kommentiert er ernst.<<